|
Geboren und aufgewachsen in New York, studierte Nicolas Collins bei Alvin Lucier, arbeitete mehrere Jahre als Mitglied von David Tudors Ensemble "Composers Inside Electronics" und ist seit den 1980er Jahren ein aktives Mitglied der weltweiten Community für improvisierte Musik. Die 1990er Jahre verbrachte er in Europa, wo er künstlerischer Leiter von STEIM (Amsterdam) und Gastkomponist des Berliner Künstlerprogramms des DAAD war. Er ist Professor in der Abteilung für Klang an der School of the Art Institute of Chicago und Forschungsstipendiat am Orpheus-Institut (Gent). Collins, der schon früh Mikrocomputer für Live-Performances einsetzte, verwendet auch selbstgebaute elektronische Schaltungen und traditionelle akustische Instrumente. Sein Buch "Handmade Electronic Music - The Art of Hardware Hacking" (Routledge), das inzwischen in dritter Auflage erschienen ist, hat die elektronische Musik weltweit beeinflusst. |