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Winfried Ritsch (geb. 1964, Tirol) ist außerordentlicher Professor für Computermusik am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) and er Kunstuniversität Graz und betreibt das „Klangatelier Algorythmics“. Er studierte Elektrotechnik-Toningenieur an der Technischen Universität Graz und der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz. Neben seinen Kompositionen und großen Medienkunst Installationen entwarf er neuartige künstlerische Konzepte und initiierte Medienkunstlabors und die Künstlerinitiativen FOND, TONTO, mur.at und setzte Kunst- und Musiktheaterproduktionen um. Für sein Schaffen als Komponist wurde er mit Kunstpreisen, unter anderem mit dem Förderungspreis für Komposition der Stadt Graz 1994, dem Max-Brandt-Preis für Komposition 1997 und dem Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis des Landes Steiermark 2020, ausgezeichnet. Mit seinen experimentellen Computermusik- und Medienkunst-Performances und Medienkunst-Installationen, insbesondere mit Roboter-Ensembles wie dem "ensemble mècanique", ist er viel auf Tournee und setzt robotische Ausstellung zuletzt im Kunsthaus Graz 2019 und Museum Fernand Léger in Biot/Frankreich um. Für seine künstlerische Tätigkeit in den Bereichen Radiokunst, Klangkunst und Umsetzung von telematischen Kunstprojekten entwickelt er robotische Musikinstrumente, kybernetische Modelle für generative und interaktive Musik und Akustik als Open Source Projekte und betreibt seit 1998 eigene Server der Netzkultur im Internet. |